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Therapie

Therapie In den Frühstadien kann eine konservative Therapie eingeleitet werden. Darunter werden physikalische Maßnahmen mit einer speziell angepassten, nächtlichen Lagerungsschiene, eine Elektrotherapie und eine Ultraschallbehandlung zusammengefaßt. Generell sollten Tätigkeiten, bei denen die Hände länger im Handgelenk gestreckt oder gebeugt sind, vermieden werden. Kurzfristig wird auch die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika und Vitamin B empfohlen. Eventuell können Infiltrationen des Karpalkanals mit einem cortisonhältigen Medikament die Beschwerden minimieren.

 
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Kommt es mittelfristig nicht zu einer Besserung, muss um einen unheilbaren Schaden am Nerven vorzubeugen, ein operativer Eingriff ins Auge gefasst werden. Die Entscheidung zur Operation sollte erst nach Beratung durch einen erfahrenen Handchirurgen getroffen werden.

Die Operation: offen oder minimal invasiv

Bei der Operation wird der Nervenkanal erweitert. Hierbei wird das Dach des Karpalkanals (=Ligamentum carpi transversum) gespalten. Es gibt grundsätzlich 2 Techniken der Karpalkanalspaltung: 1. die offene Technik, 2. die minimal invasiv endoskopische Technik.

Bei der offenen Technik wird über einen ca. 4 cm langen Hautschnitt der Karpalkanal dargestellt und gespalten. Feine Nervenäste unter der Haut werden dabei meist durchtrennt und führen gelegentlich zu unangenehmen Narbenbeschwerden. Durch den relativ großen Hautschnitt ist die postoperative Behinderung größer und dauert in der Regel länger an.

Die minimal invasive Technik ist sehr anspruchsvoll und wird nur an spezialisierten Abteilungen angeboten. Über ein oder zwei, jeweils ca. 7 mm große Hautinzisionen wird ein Endoskop eingeführt und unter Videokontrolle das Band gespalten. Bei dieser Technik werden die unter der Haut liegenden Nervenäste geschont, dies äußert sich in einem geringeren Wund und Narbenschmerz, kurzer stationäre Aufenthalt, die Wiedererlangung der Funktionalität ist rasch gegeben. Als kritisch zeigte sich jedoch, dass diese Technik ausreichende Übung und handchirurgische Erfahrung des Operateurs voraussetzt, da das Risiko einer Gefäß oder Nervenverletzung gegeben ist.

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