Blut im Stuhl
Ein schleichender Blutverlust führt zu einem Eisenmangel und damit zu Müdigkeit und Abgeschlagenheit. So ist als einziger laborchemischer Parameter ein niedriger Eisenspiegel bereits Anlass für eine gezielte Abklärung des Dickdarms.
Wechsel der Stuhlgewohnheiten
Sobald der Tumor zu einer Behinderung der Passage führt, sind Veränderungen der Stuhlgewohnheiten zu bemerken. Es kommt zu einem auffallenden Wechsel zwischen Verstopfung und Durchfall. Im Extremfall entwickelt sich ein Darmverschluss. Der Bauch wird nun hochgradig aufgetrieben, Sistieren von Wind und Stuhlabgängen und zumeist unstillbares Erbrechen sind die Kardinalsymptome.
Schlagartig einsetzende heftigste Schmerzen im gesamten Bauch können durch einen Durchbruch erklärt werden. Ein Krebs des Dickdarms bricht jedoch eher selten in die freie Bauchhöhle durch, öfters findet sich ein Einwachsen mit Fistelbildung in die Bauchdecke (gedeckte Perforation). Dabei besteht über dem Tumor eine deutliche Vorwölbung, diese ist oft gerötet und stark druckschmerzhaft. Im Gegensatz zur freien Perforation ist der übrige Bauch weich und unauffällig. Eine chirurgische Versorgung muss beim freien Durchbruch sofort angestrebt werden.
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