Bei einem heißen Knoten ist im Szintigramm zu sehen, dass er die meiste Aktivität des radioaktiven Isotops speichert und verarbeitet.
Neben der Szintigraphie ist heute der Ultraschall (Sonographie) die wichtigste Untersuchung zur Abklärung und Einschätzung von Knoten. "Echoreiche" und gut abgrenzbare Knoten deuten auf gutartigen Charakter hin, echoarme und schlecht abgrenzbare Adenome sind eher kritische Zeichen. Mit einer Gewebspunktion können zusätzliche Informationen gewonnen werden.
Labor: fT4 und TSH
Von den laborchemischen Parametern sind vor allem das fT4 (freies Thyroxin) und das TSH (Thyroidea-Stimulierende Hormon) aussagekräftig. Die Schilddrüse wird von der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) durch das TSH gesteuert und unterliegt einem Regulationskreis: sind zuwenig Schilddrüsenhormone (Unterfunktion) im Körper vorhanden so steigert die Hirnanhangsdrüse die Sekretion von TSH zur Stimulation der Schilddrüse, das TSH ist erhöht; sind zu viel Schilddrüsenhormone im Körper (Überfunktion), nimmt die Hirnanhangsdrüse die Sekretion zurück, das TSH ist erniedrigt. So weist dieses Hormon als erstes auf eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse hin.
Eine Röntgenuntersuchung der Halsorgane zeigt ergänzend, inwieweit eine Struma die Luftröhre einengt oder verdrängt.
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